Camp in Dümmer Schweriner Arbeitslosenverband bietet Ferienspaß für Kinder aus sozialschwachen Familien

Von Christian Koepke | 25.08.2023

Der Schweriner Arbeitslosenverband hat in diesem Jahr wieder ein Ferienlager in Dümmer veranstaltet.

Bolzen auf dem Spielplatz, Natur entdecken, auf der Hüpfburg springen und vieles mehr: Beim Feriencamp des Schweriner Arbeitslosenverbandes erlebten rund 30 Kinder aus einkommensschwachen Familien jetzt eine Woche voller Spaß und Abwechslung rund um das Schullandheim in Dümmer.

„Seit 33 Jahren führen wir das Camp durch“, sagt die Leiterin des Arbeitslosenzentrums in der Perleberger Straße, Silvia Piechowski. An der Tradition halte der Arbeitslosenverband fest, obwohl es immer schwieriger werde, die notwendigen Spendengelder zusammenzubekommen.

Kinder machten Entdeckungsreise durch den Wald

Mit dem Bus ging es für die Mädchen und Jungen im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren nach Dümmer. Die Reise sei für viele Kinder etwas Besonderes, erklärt Piechowski. Eine Woche mal woanders zu sein, Spiel und Abenteuer zu erleben, den Alltag zu vergessen, das ermögliche der Arbeitslosenverband mit seinem Camp.

In Dümmer konnten sich die Kinder auf einem Sportplatz mit Fußballfeld, Tischtennisplatte und Volleyballnetz austoben, am Lagerfeuer sitzen oder auch einen Ausflug durch den Wald machen. Auf der Entdeckungstour durch die Natur erfuhren sie zum Beispiel, wie Ameisen einen Hügel bauen und welche Bäume im Wald wachsen.

Besuch von zwei Alpakas aus Grevesmühlen

Besuch bekamen die Mädchen und Jungen aus Schwerin in Dümmer von zwei Alpakas vom Alpakahof am Iserberg der Familie Holter aus Grevesmühlen. Natürlich durften die Kinder die Tiere auch streicheln und selbst an der Leine führen.

Zu einem richtigen Camp gehörte selbstverständlich auch ein Grillabend mit Bratwürsten. Selbstgebackene Waffeln schmeckten den Kindern ebenfalls sehr gut. „Wir sind stolz, dass wir das Feriencamp seit so vielen Jahren anbieten können“, betont Piechowski. Sie bedankt sich bei der WGS, den Stadtwerken, der WAG, der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin und Privatpersonen, die das Camp durch ihre Spenden ermöglicht haben.

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